
Gefahren durch die Weihnachtsdekoration – darauf solltest du mit Hund achten
Weihnachten ist die gemütlichste Zeit des Jahres – Lichterglanz, Duft von Tannenzweigen, geschmückte Räume. Aber all diese schönen Dinge bringen für unsere Hunde auch Risiken mit sich. Schon ein kleines Missgeschick kann zu Vergiftungen, Verletzungen oder Stress führen. Damit dein Hund sicher und entspannt durch die Feiertage kommt, hier die wichtigsten Gefahren und wie du sie vermeidest.
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Giftige Pflanzen & Duftstoffe
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Christstern, Amaryllis, Mistelzweig und Weihnachtsrosen sind häufig giftig. Wenn Teile davon gekaut oder verschluckt werden, kann das zu Übelkeit, Erbrechen, Problemen mit dem Herzen oder Krämpfen führen.
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Auch Duftöle, Räucherkerzen oder Spraydekorationen sind oft stark riechend oder enthalten chemische Stoffe, die Atemwege reizen oder giftig sein können.
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Dekoration, die Verschluckt werden kann oder Verletzungen verursacht
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Lametta, glänzende Schnüre & Bänder: sehr attraktiv für Hunde, können verschluckt werden. Darmverschluss oder innere Verletzungen sind möglich.
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Christbaumkugeln aus Glas oder zerbrechlichem Material – Scherben können Pfoten, Maul oder Nase verletzen. Funken von zerbrochenem Glas sind gefährlich.
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Feuer und Brandgefahr
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Echte Kerzen sind schön, aber ein großer Risikofaktor: umgestoßene Kerzen, herunterfallendes Dekor oder dass ein Hund am Baum wedelt und dadurch Kerzen umkippen lassen kann.
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Lichterketten und Stromkabel: Hunde knabbern gern daran, Stromschlaggefahr, Kabelbrand. Kabel sollten gesichert und idealerweise versteckt sein.
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Weihnachtsessen & Schokolade
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Viele festliche Leckereien enthalten Zutaten, die Hunden schaden können – Schokolade (Theobromin), Gewürze, Knoblauch, Zwiebeln oder sehr fetthaltige Speisen.
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Gekochte Knochen, besonders Geflügelknochen, können splittern und innere Verletzungen verursachen. Wasser im Christbaumständer kann behandelt worden sein oder Chemikalien enthalten. Hund sollte nicht daraus trinken.
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Stress & Überreizung
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Viele Gäste, neue Gerüche, plötzliches Licht, Musik oder Duftkerzen können für Hunde stressig sein, besonders wenn sie empfindlich sind.
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Veränderungen in der Routine (z. B. andere Plätze, mehr Betrieb) sollten so behutsam wie möglich eingeführt werden.
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Praktische Tipps zur Vorbeugung:
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Dekoration möglichst außerhalb der Reichweite platzieren – hohe Regale, an der Wand befestigt.
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Auf sicherere Materialien setzen: Kunststoff statt Glas, Holz oder Stoff statt glänzender, lose Glitzerdekoration.
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Nur LED-Lichterketten nutzen, Kerzen lieber elektrisch oder im geschützten Bereich.
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Gifte & Pflanzen in Räumen, wo der Hund nicht frei rein darf.
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Essensreste sofort wegräumen, keine Verlockungen offen stehen lassen.
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Ein sicherer Rückzugsort für deinen Hund, wo er sich entspannen kann.
Fazit:
Die Weihnachtszeit sollte Freude bringen – und das kann sie, wenn man ein Auge auf die kleinen Gefahren hat. Mit ein paar Anpassungen kannst du sicherstellen, dass dein Hund geschützt ist und das Fest stressfrei mit dir genießen kann.
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