So verändert sich das Fell deines Hundes im Laufe der Jahre

So verändert sich das Fell deines Hundes im Laufe der Jahre

Merijo Eileen Jordan

Das Fell deines Hundes ist weit mehr als nur ein hübsches Accessoire, es schützt vor Witterung, reguliert die Körpertemperatur und zeigt oft sehr genau, wie es deinem Vierbeiner gesundheitlich geht. Im Laufe eines Hundelebens verändert sich das Fell jedoch deutlich. Diese Veränderungen sind völlig normal, können aber manchmal auch Hinweise darauf geben, dass dein Hund besondere Unterstützung braucht.


1. Das Welpenfell – weich, flauschig und noch im Aufbau

Welpen werden mit einem besonders weichen, flauschigen Fell geboren. Es dient vor allem dazu, sie warmzuhalten.
In dieser Phase ist:

  • das Fell noch sehr fein,
  • häufig noch nicht in der endgültigen Farbe,
  • weniger dicht.

Zwischen dem 4. und 12. Monat beginnt der Übergang ins Erwachsenenfell, was oft mit einem intensiveren Fellwechsel einhergeht. Viele Hunde verlieren in dieser Zeit besonders viele Haare – völlig normal!


2. Erwachsenenfell – Struktur, Farbe & Schutzfunktion

Ist dein Hund erwachsen, hat sich sein Fell „gefunden“. Die Fellstruktur (kurz, lang, lockig, rau) ist genetisch bestimmt, aber Faktoren wie Ernährung, Stress und Pflege beeinflussen das Erscheinungsbild erheblich.

Typische Merkmale des Erwachsenenfells:

  • mehr Pigment, daher kräftigere Farben
  • robusteres Deckhaar
  • dichter Unterwolle (je nach Rasse)
  • regelmäßiger Fellwechsel im Frühjahr und Herbst

In dieser Phase zeigt sich deutlich, ob Fell und Haut gut versorgt sind. Glanzloses, trockenes oder brüchiges Fell kann ein Hinweis auf Nährstoffmängel oder Hautprobleme sein.


3. Seniorenfell – wenn der Hund älter wird

Mit den Jahren verändert sich das Fell erneut, oft langsam und fast unbemerkt.

Typische Veränderungen im Alter:

  • Vergrauung: Besonders um Schnauze und Augen tritt oft weißes Fell auf.
  • Dünneres Fell: Der Haarwuchs verlangsamt sich, Unterwolle wird weniger.
  • Trockene oder empfindliche Haut: Die Talgproduktion nimmt ab.
  • Mehr Schuppenbildung: Die Haut regeneriert sich langsamer.
  • Vermehrtes Haaren: Alte Haare werden schlechter abgestoßen.

Viele ältere Hunde entwickeln auch Hautsensibilitäten oder benötigen mehr Unterstützung für Fellglanz und Hautschutz.


Wann Veränderungen ein Hinweis auf Probleme sein können

Nicht jede Fellveränderung ist altersbedingt. Du solltest genauer hinschauen, wenn:

  • kahle Stellen auftreten
  • sich der Hund stark kratzt oder leckt
  • rote, entzündete oder schuppige Stellen entstehen
  • der Fellverlust plötzlich sehr stark ist
  • das Fell ungewöhnlich fettig oder extrem trocken wirkt

In solchen Fällen kann eine Allergie, Hauterkrankung oder ein hormonelles Ungleichgewicht (z. B. Schilddrüse) dahinterstecken. Dann ist ein Tierarztbesuch wichtig.


Wie du das Fell deines Hundes in jeder Lebensphase unterstützen kannst

✔️ Regelmäßige Fellpflege je nach Felltyp
✔️ Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren für Hautschutz und Glanz
✔️ Hochwertige Ernährung mit ausreichenden Vitaminen und Mineralstoffen
✔️ Stressreduktion – Stress zeigt sich sehr schnell im Fell
✔️ Ausreichend Bewegung und frische Luft für gesunde Hautdurchblutung

 

Für eine gezielte Unterstützung von Haut und Fell empfehlen wir unsere Haut & Fell Care Snacks, reich an funktionalen Inhaltsstoffen, die das Fell deines Hundes von innen heraus stärken.


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